Niederösterreichs Weine

 
Das Bundesland Niederösterrreich, das ganz nah ca. 13  Kilometer (Anfahrt über Liebenau) von unserem Ferienhaus in Weitersfelden/Oberösterreich beginnt, ist ein im Gegensatz zum Mühlviertel ein weites Land mit langezogenen Ebenenen und Hügeln.  Es besitzt knapp 60 Prozent der österreichischen Weinbergsfläche,  wobei diese Fläche im Unterschied zum Rest des Landes zwischen 1992  und 1994 noch einmal leicht gestiegen zu sein scheint und sich heute auf  ca. 33.530 Hektar beläuft. Dieses riesige Gebiet teilen sich über 20 000  Weinbaubetriebe mit einer durchschnittliche Betriebsgröße von  von nur1,66 Hektar. Die durchschnittliche Weinproduktion in den neunziger Jahren  betrug 1.590.000 hl. In Niederösterreich dominieren die weißen  Sorten von daher auch deren Ubergewicht im gesamtösterreichischen  Panorama in kleinen Weinbauinseln werden allerdings auch schöne Rotweine  gekeltert, die besten, die ich getrunken habe, stammen dabei aus dem Kamptal  z.B. vom Weingut Dolle.in Strass im Strassertal. Die wichtigste und typischste Traube allerdings  heißt Grüner Veltliner, die für meinen Geschmack besonders leicht und spritzig vom Weingut Jurtschitsch in Langenlois jedes Jahr als "Sonnhof Grüne- Mein Hauswein" verkauft wird. Der Grüne Veltliner herrscht in Niederösterreich  fast unumschränkt. Mit 48 Prozent belegt sie fast die Hälfte  der Rebfläche und gedeiht dabei sehr gut auf allen Böden, die  die niederösterreichischen Weinbaugebiete charakterisieren: Schotter,  Sand, Löß und Urgestein. Im folgenden stelle ich die nähesten  Regionen in der Reihenfolge ihrer touristischen Attraktivität vor,  wobei ein Weinausflug sicherlich nur Wachau auf der Hinfahrt und Kremstal  und Kamptal auf der Rückfahrt berühren kann:

Wachau

Die Wachau,  das westlichste Weinbaugebiet Niederösterreichs, erstreckt sich auf  etwa 1.350 Hektar im Donautal zwischen Melk im Westen und Krems im Osten  und ist von unserem Ferienhaus in Weitersfelden in ca. einer Stunde zu erreichen (vergl. Ausflüge)  An der Schnittstelle zwischen dem pannonischen und dem Waldviertler Klima  bilden sich sogenannte Klimafjord.  Das sind kalte Buchten in dem  warmen pannonischen Grundklima, die durch das ständige Einströmen  von kühlen und sauerstoffreichen Luftmassen aus dem Waldviertel gerade dem Weißwein gute Entwiclungschancen geben.  Vor allem die dadurch entstehenden starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und  Nacht sind wichtig für die Herausbildung der Aromen an der Beerenschale. Die Böden der Wachauer Lagen werden zum einen durch karge  Urgesteinsformationen oft eisenhaltiger Gneis, Granit oder Schiefer zum  anderen durch Sand und Löß oder gar Schwemmlandschotter am Donauufer  geprägt.
Die Wachau ist ein fast reines Weißweinland: Die weißen Sorten stellen gut 90 Prozent des Rebenbestands. Dominierend sind dabei  Riesling, Grüner Veltliner, Neuburger, Weißburgunder, Müller  Thurgau sowie bei den Roten St. Laurent, Zweigelt und Blauer Burgunder.  Die oft sehr steilen Terrassenlagen machen den Weinbau in der Wachau wie  in so vielen berühmten Gebieten zu einer mühseligen, arbeitsintensiven  Angelegenheit. Von den etwa 1.350 Hektar Weingärten werden fast drei  Viertel von Mitgliedern der beiden großen Winzergenossenschaften  in Dürnstein und Loiben bearbeitet, die die Trauben von 800, bzw.  200 Hektar Weinland erzeugen. Die meisten der selbstkelternden und selbstfüllenden  Winzer sind in der 1983 gegründeten Vinea Wachau Nobilis Districtus   organisiert und dürfen deshalb auf ihren  Etiketten auch die besonderen Qualitätsbezeichnungen (Steinfeder, Federspiel , Smaragd ) dieser Vereinigung tragen. Dank der Qualität  ihrer Weine und der langen Weinbaugeschichte, die seit der Mitte des ersten  Jahrtausends dokumentiert ist, gilt die Wachau als das renommierteste Weinbaugebiet  Osterreichs. Der Wein und die Marillenblüte bringen alljährlich   Hunderttausende Ausflügler und Touristen in diese  Gegend, die wie die Cinque Terre an der italienischen Riviera als Weltkulturerbe der Unecso anerkannt ist.  Zwar wurde wahrscheinlich schon während der Besiedlung durch  die Kelten der Weinbau in der Gegend eingeführt, systematisch entwickelt  wurde er jedoch erst unter den Römern unter Aurelius Probus. Mit den  Klöstern kam im 10., 11. und 12. Jahrhundert wie im Rheingau oder im Burgund der Durchbruch, und Wachauer  Weine waren bereits im Mittelalter weit über die regionalen Grenzen  hinaus berühmt. In den letzten 20 bis 30 Jahren verschaffte vor allem  das Quartett Jamek, Prager , Hirtzberger und Schwengler den Wachauer Weinen  internationalen Ruf. Daneben gelten der Nikolaihof und die Weingüter  F. X. Pichler, Emmerich Knoll und Leo Alzinger als Klassiker in der Region.  Seit Anfang der neunziger Jahre machten einige jüngere Winzer Furore,  von denen Josef Högl heute sicher als der bekannteste und vielversprechendste  gelten kann.

Freie Weingärtner Wachau „Kellerschlössl“A- 3601 Dürnstein 107
Tel.: 02711/371
Öffnungszeiten: Mo–Do 13–16.30 Uhr, Fr 8–12 Uhr

Vinothek Dintelgut im 100 Jahre alten Felsenkeller  3601 Dürnstein, Unterloiben 51
Tel.: 02732/85 516 (am Wochenende DW 19), Fax: -25
Öffnungszeiten: Ostern bis Dezember tägl. 10–18 Uhr Jänner bis Ostern Mo–Do. 10–17 Uhr, Fr 10–12 Uhr
 
 

Kremstal

Das Kamptal gehört mit der Wachau und der Umgebung  der Stadt Krems zu den prestigereichsten Weinbaugebieten Osterreichs. Von  1985 bis 1993 waren die Weinberge zwischen Straß und dem Flußtal  oberhalb von Langenlois Teil des Weinbaugebiets Kamptal/Donauland. Mit der  Loslösung des Kremstales wurden sie 1993 zu einem eigenständigen  Weinbaugebiet, wobei dem so entstandenen Weinbaugebiet Kamptal mit knapp  4.200 von 6.400 Hektar der ursprünglichen Fläche das sind knapp  acht Prozent der gesamten österreichischen Weinbergsfläche der  Löwenanteil derWeinberge zugeschlagen wurde. Bis 1985 war das gesamte  Weinland im Kremser Bereich nach der Stadt benannt, danach wurde es Teil  des Weinbaugebiets KamptalDonauland. Anfang 1994 erhielten die Kremser  Lagen ihren eigenen Gebietsstatus. Der größte Teil der Kremser  Weinberge die renommiertesten und bekanntesten Rieden sind Kogl, Sandgrube, Weinzierlberg, Pfaffenberg und Steiner Hund liegt am linken Donauufer,  ein kleinerer Teil südlich des Flusses bei Hollenburg. Krems ist eines  der ältesten Weinbauzentren Osterreichs. Im Mittelalter lebten hier  75 Prozent der Bevölkerung vom Wein, und Klöster aus dem gesamten  österreichischen und süddeutschen Raum unterhielten eigene Wirtschaftshöfe,  die sie teilweise von Pächtern betreiben ließen. Als Grenzstadt  zwischen dem pannonischen und dem Waldviertler Klima kennt Krems starke  klimatische Differenzierungen auf engstem Raum. Die Böden sind hauptsächlich  von Lehm und Löß geprägt, in der Ebene findet man auch  Sand und Schotter. Besonders gut gedeihen Grüner Veltliner, Müller  Thurgau, Riesling, Frühroter Veltliner sowie die roten Sorten Zweigelt  und Blauer Burgunder. Die bekanntesten Kremser Betriebe sind ohne Zweifel  die Winzergenossenschaft und das Weingut der Stadt, gefolgt von der Kellerei  Lenz Moser und dem Undhof. In den letzten Jahren konnten der MantlerhofSepp Moser und Ewald Walzer durch wunderschöne Kreszenzen überzeugen,  und auf dem rechten Donauufer etablierten sich Gerald Malat, der Geyerhof und das Weingut Unger an der Spitze der Anbieter. Die Qualität und  das Prestige der Kremser Weine lassen sich daran ermessen, daß in  der "Enzyklopädie des österreichischen Weins" von Eckhard Supp  ein doppelt so hoher Anteil von Betrieben aus dem Kremstal vorgestellt  werden, als es nach der Weinbergsfläche zu vermuten wäre.

Vinothekenkeller Langenloiser der  Winzer A-3500 Krems, Krems Sandgrube 13
Tel.: 027332/85 511, Fax 85 511-8
Öffnungszeiten: Termine in Krems Sandgrube 13:
Mo–Do. 7–12 Uhr u. 13–16 Uhr, Fr 7–12 Uhr in Langenlois nur telef. vereinbarte

Präsentation des österreichischen Weins Kloster Und   Betreiber: Wolfgang Obermaier, Undstraße 6, A-3504 Krems-Stein
Telefon +43/2732/73073, Fax 73043
Geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 13 bis 19 Uhr von Mitte März bis 23. Dez
In den historischen Klosterkellern stehen ca. 100 ausgesuchte Weine aus den Anbaugebieten zur Verkostung bereit zum "Kosten & Kaufen".
Geführte Verkostungen nach Voranmeldung (Büro 01/2161945,
Fax 01/2161981,office@agrarpromotion.c
 
 

Kamptal

Nicht nur deshalb erscheint das Kamptal heute um einiges dynamischer und  lebensfähiger als der südwestliche Nachbar. Es sind Winzerbetriebe  wie die Häuser Bründlmayer, Jurtschitsch und Hiedler in Langenlois,  Dolle in Straß oder auch das Schloß Gobelsburg, die in der  Vergangenheit den Namen des Kamptals bekannt gemacht haben. Hinzu gesellt  haben sich in jüngerer Zeit Betriebe wie die von Fred Loimer, Johann  Topf, Josef Aichinger oder Ludwig und Michaela Ehn. Das Prestige des Gebiets  steht und fällt mit dem seiner renommiertesten und wichtigsten Lage,  dem Urgesteinsmonolithen Heiligenstein in Zöbing und Langenlois. Hier  wachsen Rieslinge, die den Vergleich mit den größten Gewächsen  der Wachau, des Elsaß oder der deutschen Rieslinghochburgen nicht zu  scheuen brauchen. Finesse, Komplexität und Langlebigkeit sind die  Qualitätsmerkmale dieser Weine vorausgesetzt, die Trauben wurden vom  ,,richtigen" Winzer verarbeitet. Die Lehm, Löß und Konglomeratsböden  der anderen Kamptaler Rieden bieten dagegen ein ideales Terrain für  Grünen Veltliner, Müller Thurgau, Zweigelt und die Burgundersorten  rechnet man den Chardonnay einmal zu diesen, obwohl das unter ampelographischen  Gesichtspunkten falsch ist, und es war nicht zufällig ein Chardonnay  aus Langenlois, der nach 1985 zum ersten Mal wieder international für (positives) Aufsehen sorgte und damit in erheblichem Maße dazu beitrug,  daß sich das SkandalImage rapide verbesserte. Ebenfalls aus dem Kamptal  und dem benachbarten Kremstal kam eine der bemerkenswertesten Initiativen,  die die österreichische Weinszene in den letzten Jahren gesehen hat.  Von einer Gruppe von Spitzenwinzern wurde das Projekt einer hierarchischen  Lagendefinition entworfen und die Idee, im Rahmen einer Winzervereinigung  erste Schritte zur Klassifizierung der eigenen Weinbergslagen in Qualitätsstufen  zu realisieren, wurde weithin positiv aufgenommen. Der Versuch, den Ansatz  der Gruppe in relativ kurzer Zeit ins österreichische Weingesetz einbringen,  konnte allerdings nicht realisiert werden, und die Dynamik der Gruppe wurde  dadurch in gewisser Weise gebremst. Andere Vereinigungen, wie zum Beispiel  die Markengemeinschaft Kamptal Klassik oder das Schönberger Steinjuwel  fristen ein wenig das Schicksal vieler österreichischer Winzervereinigungen:  Sie sind zu klein zum Leben und zu groß zum Sterben. Das Schicksal  des Gebiets an der Nahtstelle zwischen Wachau und Weinviertel wird in Zukunft  sicher mehr als von solchen Initiativen davon abhängen, ob es den  Weinbauverantwortlichen und der regionalen Tourismusindustrie gelingt,  eine Symbiose von Wein und Reisen herzustellen.

Vinothek Ursin Haus
3550 Langenlois, Kamptalstraße 3  Tel.: 02734/2000-0, Fax 2000-15
Öffnungszeiten: täglich 10–18 Uhr E-Mail: info@ursinhaus.at
75 Winzer präsentieren über 360 Produkte rund um den Wein. Ab-Hof-Preise, fachkundige Bedienung, touristische Beratung Fahrradverleih

Wenige Häuser weiterau der selben Straßenseite:
Der Edelheurigenhof Bründlmayer
Öffnungszeiten: Do-Sa

Vinothek der Straßertaler Winzer A-3491 Straß, Marktplatz 18 Tel.: 02735/2495
Öffnungszeiten: täglich 16-20 Uhr

Vinothek im Stoamandl-Haus A- 3562 Schönberg/Kamp Tel.: 02733/82 78-0
Öffnungszeiten: Ostern bis Weihnachten: Fr ab 16 Uhr, Sa, So u. Feiertag ab 15 Uhr

Weinviertel

Das größte  Weinbaugebiet Osterreichs ist gleichzeitig auch eines der am wenigsten  bekannten. Gut 18.000 von insgesamt 57.000 Hektar Weinberge, also ein knappes  Drittel des Gesamtbestands, umfaßt das Gebiet, wobei allein der Weinbau  in Retz und den unmittelbaren Nachbargemeinden ein Volumen produziert,  das dem der gesamten Wachau entspricht. Dennoch macht das Weinviertel nur  einen Anteil von elf Prozent der in der og. Enzyklopädie vertretenen  Betriebe aus, es sind gerade 43 Namen, die erwähnt werden. Andere  Referenzwerke über Osterreich sind diesbezüglich allerdings noch  radikaler , wobei nur ganze 18 den Sprung zu einer ausführlichen Darstellung  geschafft haben: Das ist der Widerspruch, der die Situation des Gebiets  am besten charakterisiert. Nicht daß man hier, am nördlichen  Rand des österreichischen Weinbauhalbmonds keine vernünftigen  Weine keltern könnte. Weit gefehlt Vielmehr zeigt schon seit vielen  Jahren eine Handvoll Betriebe, wie man hervorragende Weine machen kann.  Das fängt an beim Schloßweingut des Malteserordens, das zum  Schmuckstück des Lenz MoserImperiums avancierte, an und setzt sich  fort über die einstige Weinbauschule heute Gut Altenberg in Retz,  die Weingüter Taubenschuß, Minkowitsch, Graf Hardegg und Zens  bis hin zu einem Talent wie Wober oder einem Süßweinspezialisten  wie Rieder alias Weinrieder. Von dem Weinviertel zu sprechen, greift dabei  ohnehin zu kurz. Es gibt die Retzer Urgesteinslagen, die sich für  feine Weiße eignen, es gibt die Rotweininseln um Mailberg und Haugsdorf,  es gibt das östliche, das südliche Weinviertel, und jeder dieser  Teile hätte es, von den Unterschieden in Potential oder Weinstilistik  her gesehen, verdient, ein eigenes Weinbaugebiet zu bilden ... mit demselben  Recht zumindest, mit dem dem Traisental dieser Status zugesprochen wurde.  Im Weinviertel findet man fast alle der in Osterreich vorkommenden Bodenarten,  am häufigsten allerdings die Kombination aus Löß und Schwarzerde,  die sich vor allem für Grünen Veltliner den unumschränkten  Herrscher des Weinviertels und Müller Thurgau eignet. Der reine Löß  dagegen, der in anderen Landstrichen vorherrscht, bietet eher den Rotweinen  und den Burgundersorten das ideale Terroir, so wie auch die Kalk und Silikatböden  um Mailberg und Falkenstein. Kleine Flecken Lehm für Weißburgunder  und Traminer und ein wenig Sand und Urgestein für den Riesling runden  die Palette ab. Das Klima ist, sieht man von einem gewissen Niederschlagsmangel  der letzten Jahre ab, hervorragend für Weinbau geeignet. Was fehlt,  ist ein durchgängiges, tiefgreifendes Bekenntnis der Winzerschaft  zur Qualität und die Fähigkeit, das Potential auszuschöpfen  und nach außen darzustellen. Diese strukturelle Schwäche hat  natürlich ihre Gründe. Es ist der Reichtum von einst, der die  Qualitätsarmut von heute in gewisser Weise verursacht hat. Im 19.  Jahrhundert war das Weinviertel die führende Weinbauregion Osterreichs.  Retz, das Zentrum der Region, strahlt noch heute den einstigen Reichtum  aus, der allerdings mit dem Entstehen des Eisernen Vorhangs ein abruptes  Ende fand. Das Problem des Weinhandels im Weinviertel war seine traditionelle  Ostorientierung, und Ersatz konnte nach dem Wegfallen dieser Märkte  bis heute nicht gefunden werden. So mußten die Winzer sich darauf  beschränken, Mengen und Massen für die großen Genossenschaften,  Kellereien und Versekter zu produzieren, um zu überleben. Auch nach  der Auflösung des Ostblocks zeichnet sich keine rasche Besserung der  Situation ab, da die neu entstandenen Marktwirtschaften noch nicht in der  Lage sind, Wein zu den derzeit praktizierten Marktpreisen abzunehmen.

Hauer Vinothek „Alte Schmiede“im Gasthaus Weixelbraun
A-3112 Maissau, Wiener Straße 2 Tel.: 02958/82 237
Öffnungszeiten: tägl. 8–22 Uhr, außer Mo

Vinothek Retzer Weinberge im Hotel Althof Retz A-2070 Retz,  Burggasse 5 Tel.: 02942/37 110
Öffnungszeiten: Durchgehender Besuch  auf Anfrage

Hauervinothek im Weinschlöss’l Restaurant Axenkopf, A-2070 Retz,
Waldstraße 13,  Tel.: 02942/32 24
Öffnungszeiten: Mo, Di, Fr, Sa 9–24 Uhr, Do ab 16 Uhr, So 9–15 Uhr
 

Pulkauer Weinkeller – Vinothek bei der Heiligen-Blut-Kirche
A-3741 Pulkau südwestlich. von Retz, Schottengasse
Tel.: 02946/29 57 Tel.: 0664/38 03 869 od. 02946/2240
Öffnungszeiten: ab Ostern Freitag 16–19 Uhr Sa, So + Feiertag 10–12 Uhr, 14–19 Uhr

Gebietswinzergenossenschaft Röschitz südl. von Retz A- 3743 Röschitz 268
Tel.: 02984/27 16
Öffnungszeiten: 7–12 Uhr u. 13–17 Uhr, Fr 7–12 Uhr

Altes Rathaus Laa/Thaya A-2136 Laa/Thaya, Stadtplatz 17,
Tel.: 02522/84 230 Öffnungszeiten: ganzjährig Mo–Fr 15–19 Uhr,
Sa 10–13 Uhr u. 15–19 Uhr, So u. Feiertag 15–19 Uhr

 

 Traisental

 
Die jüngste Neuschöpfung des österreichischen  Weingesetzes in Sachen Weinbaugebiete ist die neue Bezeichnung für  den Landstrich zwischen Krems und St. Pölten. Früher gehörten  die Weinberge von Traismauer, Inzersdorf, Getzersdorf oder Nußdorf  zum Weinbaugebiet Donauland Carnuntum später dann zum 1993 entstandenen  Donauland, aber glücklich wurden die Winzer der Gegend mit keiner  dieser Zugehörigkeiten. Ihr Ziel war die Selbständigkeit durch  Einrichtung eines eigenen Gebietes, das die eloquenten Weinhauer sicher  auch mit gewissem politischem Einfluß 1995 erreichen konnten. In  ihrem Eifer scheinen die Winzer jedoch etwas über das Ziel hinausgeschossen  zu sein: Ein Verein mit dem anspruchsvoll klingenden Namen Regio Tragisana  wurde gegründet, und für die Qualitätsstufenhierarchie griff  man zu zweifelhaften Begriffen wie Steinnelke, Frauenschuh, Ehrenpreis  und Keltenbecher. Mit 696 Hektar Weinland ist das Traisental zwar fast  so groß wie Wien und etwas größer als das Südburgenland.  Was ihm im Gegensatz zu den beiden vorgenannten Gebieten aber fehlt, ist  eine ausreichende Anzahl dynamischer und qualitätsbewußter Winzer,  die dem neuen Namen Kraft und Dynamik mitgeben könnten. Wo keine Zugpferde  sind, da wird aber auch nichts gezogen

Vinothek Regio Tragisana im Schloß Traismauer  A-3133 Traismauer
 Tel.: 02783/85 55 od. 62 90 od. 86 48
Öffnungszeiten: Nov. bis März: Sa 10–14 Uhr April bis Okt.: tägl. 9–17 Uhr

 Donauland

 
Das Donauland ist von unserem Ferienhaus in Weitersfelden schon weiter entfernt und grenzt im Osten direkt an Wien und hat im Westen das sicherste Atomkraftwerk der Welt, das nicht zu Ende gebaute AKW Zwentendorf, das besichtigt werden kann. Donauland  ist ein direkter Namensnachfolger gleich zweier  ehemaliger Weinbaugebiete, Kamptal- Donauland und Donauland-Carnuntum.. 1994  wurde Donauland - Carnuntum in ein westliches und ein östliches Weinbaugebiet  aufgeteilt, was gegenüber der vorher existierenden, rein artifiziellen  Konstruktion sicher ein Fortschritt war, aber keiner der beiden neuentstandenen  Einheiten eine solide Position auf den Märkten sicherte. Dies umso  mehr, als 1995 noch zusätzlich das Traisental abgespalten wurde. Die  Weinberge des Donaulands ziehen sich vorwiegend am linken Donauufer von  Krems bis fast nach Wien, wobei Klosterneuburg rechts der Donau eine kleine,  ausgelagerte Insel bildet, auch was die Kalkböden anbetrifft. Lößböden herrschen vor allem am linken Donauufer weithin vor,  besonders  am Wagram, . Hier in Oberstockstall befindet sich auch unser östlichstes Lieblingsrestaurant für das wir gerne die etwas weite Rückfahrt nach Weitersfelden zum Ferienhaus auf uns nehmen. Die Weine des Donaulands sind von eher fruchtiger Art. Grüner Veltliner  und Müller Thurgau dominieren, daneben findet man Riesling, Roten  und Frühroten Veltliner, Blauen Portugieser und Zweigelt. Ein bemerkenswertes  Projekt ist in den letzten Jahren in der Gemeinde Großriedenthal  entstanden, wo sich eine Gruppe Winzer, die auch den biologischen Weinbau   in der Gegend durchgesetzt hat, zusammentat, um jedes Jahr eine beachtliche  Menge Eiswein produzieren zu können.

Vinothek der Wagramer Selektion A-3470 Kirchberg/Wagram, Roßplatz 1
Tel.: 02279/50 210, Hr. Vogel
Öffnungszeiten: Sa 14–17 Uhr
 

Vinothek Stift-Klosterneuburg  Rathausplatz 24  3400 Klosterneuburg
Tel. 02243-411548  Fax 02243-411550
Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 09.00 - 18.00 Uhr Sa. 09.00 - 17.00 Uhr
 

 
 

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